Ostfriesisches Landmuseum Emden/ text

 

Standort: Emden
Wettbewerb: 1. Preis 2001
Bauherr: Stadt Emden
Bauzeit: 2003–2005
LP: 2–8
BGF: 5.900 m²

Ostfriesisches Landesmuseum, Emden

Unser Büro wurde nach Wettbewerbserfolg im Rahmen eines europaweit ausgeschriebenen Realisierungswettbewerbs mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren mit dem Umbau des Ostfriesischen Landesmuseums beauftragt.

Der Haupteingang des Museums wurde an die Brückstraße verlegt und mit einem großen, ebenerdigen Foyer inklusive zentraler Besucherfunktionen ausgestattet. Die inneren Einbauten des denkmalgeschützten Gebäudes wurden rückgebaut und das Gebäude vertikal neu erschlossen (Aufzugsanlage, Haupt- und Fluchttreppen).

Zugunsten einer klaren und offenen Raumkonzeption wurden die innere Wegeführung und die räumlichen Beziehungen neu konstruiert. Der östliche Gebäudeflügel wurde aufgestockt, in diesem zweiten Obergeschoss befindet sich nun ein geschlossener, fensterloser Ausstellungsraum.

Die bauphysikalischen Eigenschaften der vorhandenen Fassaden wurden verbessert und eine zweite, innenraumseitige Fensterebene eingebaut. Die gesamte Haustechnik des Museums wurde komplett erneuert, außerdem wurde eine Klimaanlage eingebaut.

Neben der architektonischen Gesamtgestaltung wurde die Ausstellungsarchitektur in Zusammenarbeit mit Iglhaut + Partner/Berlin konzeptionell bearbeitet und umgesetzt.